Willkommenswoche an unserer FOSBOS Wasserburg
Wasserburg – Der Beginn eines neuen Schuljahres löst im ein oder anderen Schüler schon mal ein mulmiges Gefühl aus. Gerade ein Schulwechsel kann dafür sorgen, dass man sich unsicher und fremd vorkommt. Dabei ist es doch so wichtig für den Lernerfolg, sich in seiner Umgebung willkommen und angenommen zu fühlen. Um das Ankommen im neuen Schuljahr für alle als ein Ankommen auch in der Schulfamilie erlebbar zu machen, hat man sich an der FOSBOS Wasserburg viel einfallen lassen und nun zum zweiten Mal eine abwechslungsreiche Einführungswoche, die „InnFOSBOS-Tage“, gestaltet. Dabei geht es, wie Schulleiter Gerhart Zimmermann betonte, darum, das Ankommen aller Schülerinnen und Schüler an der FOSBOS Wasserburg zu feiern.
Diese Aktionswoche stellt nur einen von vielen Bausteinen dar, mit dem sich das Berufliche Schulzentrum Wasserburg, zu dem neben der FOSBOS auch die Berufsschule und die Technikerschule gehören, darum bemüht, dass sich Schülerinnen und Schüler angenommen und somit wohl fühlen. Man sorgt sich intensiv um die „Inklusion“ aller. Inklusion bedeutet dabei, jedem Menschen die Möglichkeit zu geben, sich umfassend einzubringen und teilzunehmen, sodass niemand ausgeschlossen wird. Entgegen umgangssprachlicher Definition geht es dabei nicht ausschließlich um in besonderer Weise benachteiligte oder beeinträchtigte Menschen. Alle sollen sich gesehen und aufgenommen fühlen. Dieser Denkweise folgte das Inklusions-Lehrkräfteteam bei Erstellung und Umsetzung eines umfassenden Konzepts, welches nun Früchte trägt:
Das Berufliche Schulzentrum Wasserburg darf sich seit diesem Schuljahr offiziell „Inklusionsschule“ nennen. Um dieses Prädikat zu bekommen, wurde in den beiden vergangenen Schuljahren eine Reihe von Projekten und Maßnahmen ins Leben gerufen, die den vorrangigen Zielen der Inklusion an der Schule dienen: Alle Schülerinnen und Schüler sollen sich als gleichwertige und -berechtigte Teile der Schulgemeinschaft verstehen, in ihren Bedürfnissen wahrgenommen und bestmöglich unterstützt werden. So ist es auch ein großes Anliegen der FOSBOS, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom ersten Schultag an fest in ihre Klassengemeinschaft und die Schulfamilie einzubinden und ihnen so das „Ankommen“ an der neuen Schule und im neuen Schuljahr zu erleichtern. Bei den beschriebenen „InnFOSBOS-Tagen“ erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich durch Spiele gegenseitig besser kennenzulernen, die Klassenzusammengehörigkeit in einer Challenge gegen andere Klassen zu stärken, das Schulgebäude und seine Besonderheiten in einer Rallye zu erkunden, gleichzeitig aber auch schon erste Unterrichtsstunden zu erhalten und in die EDV eingeführt zu werden. Die InnFOSBOS-Tage finden ihren Abschluss, wenn alle Klassen der FOSBOS in der Aula zusammenkommen, von der Schulleitung begrüßt und die Klassen, die in der Challenge von vielfältigen Wettbewerben (Quiz, Dreibeinlauf, Malaktionen, Balancieraufgaben uvm.) am besten abgeschlossen haben, geehrt werden. Im Verlauf des Schuljahres finden dann weitere Projekte und Maßnahmen, z.B. Zeit-für-uns-Stunden der Klassen, Coaching-Einzelberatungen für Schülerinnen und Schüler, 5-Minuten-Gespräche der Klassenleitungen mit allen neuen Schülerinnen und Schülern, Angebot eines Persönlichkeitstrainings und vieles mehr statt, die den einzelnen Schüler, die einzelne Schülerin, in den Vordergrund stellen, bzw. die Klassenzusammengehörigkeit stärken.
Die Verleihung des Prädikats „Inklusionsschule“ bestärkt das Team des Beruflichen Schulzentrums Wasserburg, sich weiter nicht nur um Stoffvermittlung, sondern um die besondere Gemeinschaft, die eine Schulfamilie darstellt, und jeden einzelnen Schüler, jede einzelne Schülerin zu kümmern.
Ergebnistabelle der Klassenchallenge:
Sieger in den Einzeldisziplinen:
- Dreibeinlauf 12 Wa
- Quiz 12 Wb
- Darts 13 Sa
- Teppich 13 TaWz
- Frisbee 11 Wa
- Eierlauf Ivklm
- Malen 12 Wb
- Reifen 11 Ta
- Pipeline 12 Wa
Gesamtwertung:
- Platz: 11 Ta
- Platz: 12 Wa
- Platz: 12 Wb
Wir gratulieren ganz herzlich!
Pressebeauftragte: Ingeborg Huber
Die Fotos: Sarah Gartner und Ingeborg Huber