VWL-Schülerwettbewerb der LMU klar von der BO Wasserburg dominiert
Auch in den Zeiten der Coronapandemie sind Topleistungen möglich. Das haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 13W im Schuljahr 2020/21 ganz klar bewiesen in dem sie mit ihrem hervorragenden Abschneiden ganz klar einen Schülerwettbewerb der Münchner Universität dominierten.
Im Rahmen der fundierten wirtschaftlichen Bildung, die die Schülerinnen und Schüler der 13. Klassen in Vorbereitung auf das Abitur hier erhalten, spielt auch das Fach Volkswirtschaftslehre – kurz VWL – eine wichtige Rolle. Nachdem in den zwei vorangegangenen Schuljahren grundsätzliche Theorien und Modelle dieses wirtschaftswissenschaftlichen Faches besprochen wurden, konzentriert sich der Lehrplan der 13. Jahrgangsstufe auf wirtschaftspolitische Diskussionen. Hier besteht das Ziel darin, die Schülerinnen und Schüler zu mündigen, wirtschaftspolitisch gebildeten Bürgerinnen und Bürgern reifen zu sehen, die in der Lage sind, wirtschaftliche, soziale und politische Themen reflektiert zu überdenken und unter Anwendung des erlertnen Wissens äußerst fundiert diskutieren zu können. Hinzu kommt, dass die SchülerInnen im sogenannten Seminarfach in der 13. Klasse vertieft mit den Techniken des Schreibens wissenschaftlicher Arbeiten vertraut gemacht werden.
Beste Voraussetzungen also, um an einem Schülerwettbewerb der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität zum Bereich Volkswirtschaftslehre teilzunehmen. Hierfür sollten die Teilnehmer einen Text zum Für und Wider der vieldiskutierten möglichen Einführung einer „Citymaut für München“ verfassen. Dabei sollte unter Verwendung von Fachliteratur und eigener Ideen sachlich tiefgehend argumentiert werden. An Bewertungskriterien waren seitens der Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Andreas Haufler (Seminar für Wirtschaftspolitik der LMU München) Aspekte wie die „verständliche und konsistente Argumentation, Originalität der Gedanken, deutliche Trennung von Fakten und Meinungen / Bewertungen, Belege für verwendete Fakten und klarer sprachlicher Ausdruck“ aufgeführt.
Das Ergebnis war eine kleine Sensation: Unter den „zahlreichen Einreichungen“ – wie die Jury schreibt – gingen die ersten vier Plätze sowie zusätzlich auch noch sieben Buchpreise an unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse 13W. So konnte Lisa Geißinger sich über den ersten Platz freuen, Johannes Sewald belegte Platz zwei, die Plätze drei und vier gingen an Julia Schutzki und Heidi Mühlberger.
Als VWL-Lehrkraft der Klasse bin ich sehr stolz auf diesen großen Erfolg meiner Schülerinnen und Schüler. Sie haben bewiesen, dass trotz Corona sehr gute Leistungen möglich sind.
Ich wünsche den Erstplatzierten viel Spaß beim Ausgeben der Preisgelder bzw. denjenigen, die die Buchpreise erhalten, viel Freude beim Lesen!
Ingeborg Huber, OstRin (geschrieben 28.04.2021)
Anmerkung zum beigefügten Foto:
– zur Erstellung des Fotos wurden die Masken kurz abgenommen
– Zu sehen sind: links hinten Heidi Mühlberger, rechts hinten Lisa Geißinger, links vorne Julia Schutzki, rechts vorne Johannes Sewald