Fach Französich

Französisch – 2. Fremdsprache an der Beruflichen Oberschule in Wasserburg

Bienvenue au cours de français

1          Basisinformationen

2          Wege zur Allgemeinen Hochschulreife

2.1       Die Ergänzungsprüfung
2.2       Unterricht in der 2. Fremdsprache an der Beruflichen Oberschule
2.3       Das Wahlpflichtfach Französisch fortgeführt

3          Französisch an der Beruflichen Oberschule in Wasserburg

3.1       Wissenswertes zum Unterricht
3.2       Gute Zusatzangebote
3.3       Das DELF scolaire

4          Nützliche Adressen
   

1 Basisinformationen

Wer an der Beruflichen Oberschule außer der Fachhochschulreife am Ende der 12. Klasse und zusätzlich zur Fachgebundenen Hochschulreife am Ende der 13. Klasse die Allgemeine Hochschulreife als Abschluss anstrebt, muss ausreichende Kenntnisse in einer 2. Fremdsprache nachweisen können (mindestens Note ausreichend bzw. 4 Punkte).
Als 2. Fremdsprache kommen grundsätzlich Französisch, Italienisch, Latein, Russisch und Spanisch infrage.

Der  Nachweis ausreichender Kenntnisse gilt als erbracht durch

  • versetzungserheblichen Unterricht in der 2. Fremdsprache in den Jahrgangsstufen  6 – 9 des Gymnasiums oder 7 – 10 der Realschule
  • versetzungserheblichen Unterricht in den Jahrgangsstufen 9 – 11 oder 8 – 10 des Gymnasiums  in einer 3. Fremdsprache
  • eine im Fach Französisch abgelegte Abschlussprüfung an der Realschule
  • 2-jährigen Unterricht an einer Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe
  • das DELF-Sprachdiplom 1er degré (Diplôme d’Etudes en Langue Française).

Eventuelle Sonderfälle prüft die Dienststelle des Ministerialbeauftragten.

Wer die oben genannten Nachweise noch nicht vorweisen kann, dem stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten offen, die Allgemeine Hochschulreife zu erlangen:
die  sogenannte „Ergänzungsprüfung“ und der Besuch des Unterrichts in der 2. Fremdsprache an der Beruflichen Oberschule.

2 Wege zur Allgemeinen Hochschulreife

2.1 Die Ergänzungsprüfung im Fach Französisch
Die Ergänzungsprüfung ist für Schüler gedacht, die nicht am regulären Unterricht in der 2. Fremdsprache während des laufenden Schuljahres teilnehmen, sondern ihre Sprachkenntnisse auf andere Weise erlangt haben (etwa bei einem längeren Auslandsaufenthalt, außerschulischem Unterricht an Volkshochschulen oder früherem Schulunterricht ohne die notwendige Dauer oder Note).
Diese Ergänzungsprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil, die im Verhältnis 2:1 gewertet werden.
In der schriftlichen Prüfung werden das Hör- und Leseverständnis, grammatische und lexikalische Kenntnisse und das Ausdrucksvermögen geprüft.
Die mündliche Prüfung dauert 20 Minuten.
Die Ergänzungsprüfung findet etwa zwei Wochen vor den jeweiligen Abiturprüfungen statt.
Die Anmeldung muss bis zum 1. März des laufenden Schuljahres erfolgen.
Voraussetzung für die Anmeldung ist, dass der Teilnehmer eine angemessene Vorbereitung auf die Prüfung vorweisen kann. Diese kann zum Beispiel darin bestehen, dass er am Fremdsprachenunterricht der 13. Klasse als Gastschüler teilnimmt.
Eine erfreuliche Option stellt die Ergänzungsprüfung auch für die Schüler dar, die den Nachweis ausreichender Kenntnisse in einer 2. Fremdsprache zwar erbracht haben, mit der in diesem Fach erzielten Note aber nicht zufrieden sind. Da diese Note in die Berechnung der Durchschnittsnote der Allgemeinen Hochschulreife eingeht, lohnt es sich möglicherweise, die Ergänzungsprüfung abzulegen, weil dadurch der Abiturschnitt verbessert werden kann. Eine Verbesserung ist allerdings nur bei intensiver Vorbereitung wahrscheinlich.
Zu guter Letzt können an der Ergänzungsprüfung auch diejenigen Schüler teilnehmen, die an der Beruflichen Oberschule den regulären Unterricht in der 2. Fremdsprache besucht haben, aber keine ausreichenden Leistungen erzielt haben. Allerdings geht dies erst im Folgejahr.
Die Ergänzungsprüfung (auf Antrag auch zur Notenverbesserung) darf nur einmal wiederholt werden.

2.2 Unterricht in der 2. Fremdsprache an der Beruflichen Oberschule

Die 2. Fremdsprache wird als 4-stündiges Unterrichtsfach in den Jahrgangsstufen 12 und 13 unterrichtet. In der 12. Klasse werden zwei der vier wöchentlichen Unterrichtsstunden  als Wahlpflichtfach angerechnet. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
In beiden Jahrgangsstufen wird pro Halbjahr eine Schulaufgabe geschrieben. Zu den mündlichen Leistungsnachweisen gehören wie in anderen Fächern Stegreifaufgaben oder Kurzarbeiten, Rechenschaftsablagen, Unterrichtsbeiträge und kleine Referate. Schriftliche und mündliche Leistungen werden im Verhältnis 1:1 gewertet.
Die Aufgabenstellungen der Schulaufgaben ähneln denen des Englischunterrichts in den Anfangsjahren. Es geht darum, das Hör- und Leseverständnis, aber auch grammatisches und lexikalisches Wissen sowie die Fähigkeit der Textproduktion in der Fremdsprache zu prüfen.
Die Note in der 2. Fremdsprache ist in der 12. Klasse weder probezeit- noch versetzungsrelevant, kann andererseits aber auch nicht zum Notenausgleich herangezogen werden.
Voraussetzung für den Besuch des Unterrichts in der 13. Klasse ist, dass die 12. Klasse mindestens mit der Punktzahl 01 abgeschlossen wurde.
Schüler, die die 12. Klasse wiederholen, in der 2. Fremdsprache aber mindestens 04 Punkte erreicht haben, können diese Punkte in die 13. Klasse „mitnehmen“; der Unterricht in der 2. Fremdsprache muss unter diesen Umständen also nicht wiederholt werden.

2.3 Das Wahlpflichtfach Französisch fortgeführt

Seit dem Schuljahr 2018/19 wird an unserer Schule auch Französischunterricht für Schülerinnen und Schüler angeboten, die schon den Nachweis der Kenntnisse in einer 2. Fremdsprache an der Realschule oder am Gymnasium erworben haben und ihre Kenntnisse pflegen und erweitern wollen. Das Fach gehört zu den Angeboten der Wahlpflichtfächer der 12. Jahrgangsstufe.  Ob ein Kurs angeboten werden kann, hängt davon ab, ob es genügend Interessenten gibt.

3 Französisch an der Beruflichen Oberschule in Wasserburg

3.1 Wissenswertes zum Unterricht

Da sich die Französischklassen an unserer Schule immer aus Schülern vieler Klassen zusammensetzen, kann der Unterricht größtenteils nur am Nachmittag stattfinden.
Momentan gelten folgende Unterrichtszeiten:

Französisch

Klasse 12:       Montag und Mittwoch bzw. Donnerstag, jeweils 8. und 9. Stunde

Klasse 13:       Montag, 7. Stunde, Mittwoch,  8.9. Stunde, Donnertag, 1. Stunde

Wir arbeiten mit dem dreibändigen Lehrwerk „Génération pro“ aus dem Klett Verlag.

Klasse 12:       Génération pro, niveau débutant, Band 1

Klasse 13 :      Génération pro, niveau intermédiaire, Band 2, niveau avancé, Band 3

Grammatik und Vokabular sind in das Schülerbuch integriert.
Zu allen Bänden gibt es gutes Zusatzmaterial:

  • ein Cahier d’activités mit Audio-CD (enthält auch alle Lehrbuchtexte) und CD-ROM
  • ein Vokabellernheft
  • ein Verblernheft
  • ein Trainingsbuch mit Audio-CD

Das Schülerbuch wird von der Schule gestellt; weitere Materialien müssen vom Schüler angeschafft werden.

                       
Französisch fortgeführt

Klasse 12: Donnerstag, 8.und 9. Stunde

Wir arbeiten mit dem 3. Band des Lehrwerks „Génération pro“ aus dem Klett Verlag als Grundlage, das durch aktuelle Pressebeiträge oder Filme ergänzt wird.

3.2       Gute Zusatzangebote

Wer sich außerhalb des Unterrichts mit Französisch beschäftigen will, dem stehen heute viele Möglichkeiten offen.
Dazu gehören natürlich französischsprachige Fernseh- oder Radiosender, Zeitschriften wie die „écoute“, die Verständnishilfen bietet, oder die zweisprachige Literaturreihe des Reclam Verlages.
Das Angebot ist inhaltlich breit gefächert, so dass jeder seinen Interessen gemäß eine Auswahl treffen kann.
Auf drei Angebote, die zum Teil auch für Anfänger geeignet sind, soll hier stellvertretend hingewiesen werden.

  • Auf dem deutsch-französischen Kulturkanal Arte gibt es die Sendung „Karambolage“, die Franzosen und Deutschen wechselseitig und abwechselnd die jeweilige Kultur auf anschauliche und unterhaltsame Weise näherbringen möchte.  
  • TV 5 ist ein über das Internet verbreitetes und vom französischen Außenministerium unterstütztes Fernsehprogramm, das für Französischlernende im Ausland entwickelt wurde. Außer der jede Woche neu zusammengestellten Nachrichtensendung „7 jours sur la planète“ finden sich Filme und Beiträge zu  vielen verschiedenen Themen, die für Lernende unterschiedlicher Niveaus aufbereitet sind. Schüler können ihre Sprachkenntnisse auf diversen Arbeitsblättern eigenständig testen. (www.franceguide.com“>www.institutfrancais.de/munich
    Das Institut français in München bietet außer Sprachkursen auch viele kulturelle Veranstaltungen an, die für junge Leute interessant sind.
    Wer Sprachferien in Frankreich plant, sollte sich dort die Broschüre „Répertoire de centres de français langue étrangère en France“ besorgen, in der alle Sprachschulen ihre Angebote präsentieren. Staatlich zertifizierte Sprachschulen finden sich auch unter der Adresse Bitte wählen Sie aus dem nebenstehenden Menü!