Berufsoberschule (BOS) – Bildungsziele

Die Berufsoberschule baut auf einem mittleren Schulabschluss und der Berufsausbildung auf und vermittelt Allgemeinbildung und fachtheoretische Bildung unter Einbeziehung berufspraktischer Erfahrungen.
Die Berufsoberschule führt in einem Stufenmodell zum Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fachhochschule) oder an der Universität.
Am Ende der Klasse 12 können die Schüler und Schülerinnen die Fachabiturprüfung ablegen und die Fachhochschulreife erwerben, die zum Studium an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) in allen Studiengängen berechtigt. Sie können sich dann entscheiden, ob sie ein Studium an einer Hochschule aufnehmen oder an einer in der besuchten Ausbildungsrichtung vollausgebauten BOS in die Klasse 13 aufsteigen, die nach Ablegen der Abiturprüfung zur fachgebundenen oder zur allgemeinen Hochschulreife und damit zur Universität führt. Eine detaillierte Übersicht über die Studienberechti­gungen finden Sie auf der Seite Die fachgebundene Hochschulreife des Kultusministeriums.
Die fachgebundene Hochschulreife wird zu einer allgemeinen Hochschulreife erweitert, wenn mindestens ausreichende Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache auf dem Niveau des mittleren Schulabschlusses durch Zeugnisse aus den Jahrgangsstufen 7 bis 10 oder in einer Ergänzungs­prüfung nachgewiesen oder an der BOS in den Klassen 12 und 13 je 4 Wochenstunden Wahlpflicht­unterricht in Französisch (oder Latein, Italienisch, Spanisch, Russisch) besucht und mindestens mit der Note 4 abgeschlossen werden.
Ausführliche Informationen zur 2. Fremdsprache und zur Ergänzungprüfung finden Sie in einer Datei im Downloadbereich – Beratungsunterlagen. im hier.